Wie die Dinge sind?

Infografik: Wir betrachten die Welt und jedes einzelne seiner Phänomene und denken und handeln, als würden wir die Dinge sehen wie sie sind. Doch zwischen uns und dem wahrgenommenen Phänomen liegen Schichten von Wahrnehmungsschleiern, die unser Vermögen, eine objektive Realität zu sehen, einschränken. Der „Sehstrahl” des Betrachters, das Vermögen die Dinge zu sehen wie sie sind, nimmt von links unten nach rechts oben ab. Dazwischen liegen Schleier und Verfärbungen des Wahrgenommenen durch:

  • vergangene Erfahrungen (inkl. Kindheitsprägungen und kulturellen Filtern),
  • Erwartungen und Glaubenssätze (auch inkl. innerer Schattenanteile),
  • kognitive Schleier (was kann ich wahrnehmen, was nicht, welche Signale erkenne ich von anderen und der Welt),
  • die Anzahl der einnehmbaren Perspektiven (wieviele davon kann ich gleichzeitig einnehmen),
  • die individuelle Entwicklungsstufe (von ego- zu ethno- zu weltzentrisch bzw. Werte-Levels wi Spiral Dynamics und andere),
  • der aktuelle Zustand (ich nehme die Welt anders wahr wenn müde, hungrig, verliebt, schlafend, meditierend usw.),
  • der Typ (z.B. die Grundtypen männlich und weiblich erleben die Welt vollkommen unterschiedlich)
  • und vieles mehr, was vom Ersteller dieser vereinfachten Darstellung nicht erkannt wurde…

Und so erlebt der Leser dieses Beitrags die Welt anders wie der Autor, wie eine dritte Person usw. Ein integraler Ansatz, der multiperspektivisch vorgeht, stufenübergreifend kommuniziert und interdisziplinär vorgeht, könnte von Hilfe sein.

Siehe auch unseren Erklärfilm „The Way Things Are“, ein Video zum Thema  – sehenswert!